Vielen Eltern fällt es schwer, aus der Fülle der Angebote für Kinder
das Passende herauszusuchen. Immer wieder werde ich von Eltern gefragt, wie sie
ihr Kind am besten musikalisch fördern können. Durch meine langjährige Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen, als Mutter von vier Kindern und auch durch meine
persönliche Erfahrung bin ich zutiefst von der positiven Wirkung des
gemeinsamen Singens auf vielfältige Bereiche überzeugt. Und auch die aktuelle
Forschung ist sich in ihren Aussagen einig (hier nur eine kleine Auswahl):
Prof.Dr.Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe:
„Singen ist Balsam für die Seele und Kraftfutter für das Gehirn“(...). „Beim Singen kommt es zu einer Aktivierung emotionaler Zentren und einer gleichzeitig positiven Bewertung der dadurch ausgelösten Gefühle. So wird das Singen mit einem lustvollen, glücklichen, befreienden emotionalen Zustand verkoppelt.“
Prof.Dr.Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe:
„Singen ist Balsam für die Seele und Kraftfutter für das Gehirn“(...). „Beim Singen kommt es zu einer Aktivierung emotionaler Zentren und einer gleichzeitig positiven Bewertung der dadurch ausgelösten Gefühle. So wird das Singen mit einem lustvollen, glücklichen, befreienden emotionalen Zustand verkoppelt.“
Das gemeinsame Singen aktiviert „die Fähigkeit zur „Einstimmung“ auf die Anderen und schafft so eine emotional positiv besetzte Grundlage für den Erwerb sozialer Kompetenzen.“
Singen ist auch
ein „ideales Training für Selbstreferenz, Selbstkontrolle, Selbststeuerung und
Selbstkorrektur.“
„Aus neurowissenschaftlicher Sicht spricht alles dafür, dass die nutzloseste Leistung, zu der Menschen befähigt sind – und das ist unzweifelhaft das unbekümmerte, absichtslose Singen – den größten Nutzeffekt für die Entwicklung von Kindergehirnen hat.“
„Aus neurowissenschaftlicher Sicht spricht alles dafür, dass die nutzloseste Leistung, zu der Menschen befähigt sind – und das ist unzweifelhaft das unbekümmerte, absichtslose Singen – den größten Nutzeffekt für die Entwicklung von Kindergehirnen hat.“
Dr. Karl Adamek (Musikpädagoge) und Dr. Thomas Blank (Soziologe):
„Kinder, die singen, entwickeln sich sprachlich schneller, zeigen ein besseres Sozialverhalten, sind konzentrierter, fröhlicher und gesünder.“
„Singen, spielerisch und jenseits von Leistungsdruck, fördert die physische, psychische und soziale Entwicklung von Kindergartenkindern. Singen macht gesund und friedfertig. Deshalb sind viel singende Kinder im Vergleich zu wenig singenden unter anderem auch durchschnittlich regelschulfähiger.“
Dr. Barbara Hoos de Jookisch (Sängerin, Gesangspädagogin)
„Die Beschäftigung mit der Singstimme hat positive Auswirkungen auf die Sprechstimme und fördert einen gesunden Umgang mit der Phonation, Atmung, Körperhaltung, Körpermotorik und -sensorik.“
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Literaturangaben:
Blank, T., & Adamek, K.
(2010). Singen in der
Kindheit: Eine empirische Studie zur Gesundheit und Schulfähigkeit von
Kindergartenkindern und das Canto elementar-Konzept zum Praxistransfer ; [eine
Veröffentlichung des Canto-Forschungsinstituts]. Münster, München [u.a.]: Waxmann.
Hüther,
G. (o.J.). Singen …: Singen ist „Kraftfutter“ für Kindergehirne. Retrieved from
http://www.gerald-huether.de/populaer/veroeffentlichungen-von-gerald-huether/texte/singen-gerald-huether/index.php